Wie alles anfing…

18.02.89 Es hatte sich im ganzen Dorf herumgesprochen: „Am treffen sich alle, die an einer GUGGENMUSIK interessiert sind, im Gasthaus Engel.“
Das Interesse war groß, es kamen ca. 30 Leute. Ekkehard Matthiß nahm die Sache in die Hand. Es wurde abgeklärt, wer welches Instrument spielen kann.
04.03.89 stand eine vorläufige Instrumenten-Besetzung fest, u.a. ein Dudelsack und ein Waschbrett. Einzelne Verantwortentliche wurden benannt, um Instrumentengruppen und Proben abzuhalten, was für Dudelsack und Waschbrett nicht nötig war. Nach einer teilweise abenteuerlichen Instrumentenbeschaffungsphase fand dann eine erste gemeinsame Probe statt am
13.07.89 „Rivers of Babylon“ und „Jesses nei“ wurden eingeübt. Es waren damals 4
Trompeten, 3 Tenorhörner, 3 Posaunen und 7 Trommeln dabei. Im Anschluss an diese Probe wurden auch schon die ersten Verantwortentlichen gewählt:
  1. Vorstand Ekke Matthiß
  2. Vorstand Reinhard Egner
  3. Kassierer Thomas Jenne
  4. Schriftführerin Monika Geckle
Auch der Name Schnecke-Bläärer war, bis zum ersten großen Ziel:
18.09.89 ein eigener Stand beim Schneckenfest, gefunden. Ein musikalischer Auftritt war zu diesem Anlaß natürlich auch gegeben. Nach dem gelungenen Heimspiel stand dann das erste Auswärtsspiel in Aussicht. Für nur 4 Proben war noch Zeit und im letzten Moment wurden noch schnell „provisorische“Kostüme genäht.
13.01.90 beim großen Auftritt in Pfaffenweiler bei Villingen-Schwenningen, standen wir in 2-farbigen Anzügen auf der Bühne (und später auch auf den Tischen) und brachten eine Bombenstimmung in den Saal. Es folgten die heimischen Fasnetauftritte und am Zunftabend.
17.02.90 konnte der erste Geburtstag ausgiebig gefeiert werden.
21.03.90 wurde eine Hauptversammlung abgehalten, auf der die Beiträge und neue Kostüme festgelegt bzw. besprochen wurden. Auch ein Wunsch für die Zukunft einen eigenen Verein zu gründen wurde laut. Bisher waren wir als Abteilung der Schneckennarren „tätig“.
10.11.90 Monsterkonzert in Bad Säckingen. Pünktlich hierzu waren die neuen Kostüme und Masken in ihrem Aussehen fertig. In demokratischer Vereinsarbeit wurden Form und Farben bis ins kleinste Detail festgelegt.
12.12.90 fand dann die Gründerversammlung statt. Ein Traum wurde verwirklicht; der neue Verein
„SCHNECKE-BLÄÄRER“
konnte, unter Vorsitz von Reinhard Egner und Ekkehard Matthiß in die Musik- bzw. Fasnetsgeschichte eingehen.